Verwendet für die Zwischenlagerung der Äpfel möglichst keine Plastiksäcke. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Plastiksäcke
die Fäulnis begünstigen. Besser geeignet sind luftdurchlässige Jutesäcke. Diese können wir uneingeschränkt empfehlen.
Manch einer hat Schwierigkeiten die Mengen zu schätzen. Also: Erfahrungsgemäß hat ein kleiner Kartoffelsack (oranges
Netz) voll Äpfel durchschnittlich 22Kg. Die großen Kartoffelsäcke (Jute) haben durchschnittlich 40-45 Kg. Für 100 Liter Saft werden je nach Sorte durchschnittlich 175kg (3,5Ztr.) Äpfel
benötigt.
Für 100L Quittensaft benötigt man durchschnittlich 225kg Quitten.
Hier eine Tabelle zum Ermitteln der benötigten Äpfel zur gewünschten Saftmenge.
Es ist ein Durchschnittswert, der je nach Sorte und Reife etwas abweichen kann.
Der Apfel schmeckt süß bedeutet nicht automatisch, dass er einen hohen Zuckergehalt hat. Immer wieder erleben wir, dass Kunden Apfelwein herstellen wollen und dafür nur süß schmeckende Äpfel auswählen, im Glauben so den größtmöglichen Öchslegehalt zu erzielen. Diesem Irrglauben wollen wir hiermit aus der Welt schaffen. Also: Wenn der Apfel süß schmeckt, heißt es nicht unbedingt, dass er viel Fruchtzucker hat, sondern meist hat er nur wenig Säure. Die Säure überlagert ansonsten den süßen Geschmack. Bestes Beispiel ist der Trierer Weinapfel. Durch den hohen Säuregehalt mag man ihn nicht essen und vermutet niemals, dass er einen höheren Fruchtzuckergehalt hat als die meisten üblichen Streuobstsorten. Will man es genau wissen, bleibt nur die Messung per Refraktometer.
Wann ist der Apfel reif? Wenn er sich mit einer viertel Umdrehung leicht vom Holz löst und die Kerne dunkelbraun sind. Erntet keinesfalls bevor die Äpfel vollständig reif sind, auch wenn zahlreiche Äpfel bereits vom Baum gefallen sind. Das ist ein normaler Vorgang. Ihr schadet dadurch Eurem Baum, indem Ihr das Fruchtholz abtrennt und beeinträchtigt damit die Ernte in den Folgejahren.
Dazu folgende Weisheiten:
Für Apfelweinliebhaber hier in 10 Punkten kurz zusammengefasst, was es für ein erfolgreich hergestelltes "Stöffche" zu
beachten gilt:
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Faulobst hat im Most nichts zu suchen! Es verdirbt nicht nur den Geschmack, es ist darüber hinaus auch noch ungesund!
Braun angelaufene Stellen (in Mittelsinn sind das "Fallbletzen") sind keine Fäulnis. Die könnt Ihr bedenkenlos verwerten.
Anders sieht es aus, wenn die Stellen schwarze Verfärbungen oder weiße Schimmelpünktchen haben. Diese müssen konsequent ausselektiert werden.
Auf unserer Zuführungsrampe habt Ihr die Möglichkeit schlecht gewordenes Obst oder andere nicht geeignete Bestandteile wie Zweige o.ä. zu entfernen und in die dafür bereit gestellte Tonne zu werfen, bevor sie in die Wasch- und Mahlanlage gelangen.
Zur Verdeutlichung hier mal bildlich dargestellt:
Dieses leckere Rezept möchten wir Euch nicht vorenthalten
(weiter unten auch zum Download)